Markus, 46, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Vor drei Jahren erlitt er bei einem Velounfall ein Schädel-Hirn-Trauma. Seither hat er dauerhaft Beschwerden. Er macht regelmässig Fehler am Arbeitsplatz. Seine Ehefrau empfindet ihn mehr und mehr als destruktiv. Die Kinder haben sich weitgehend abgewandt. Sein Alkoholkonsum entwickelt sich in Richtung Sucht.
Markus könnte auch Elisabeth heissen und 25 Jahre jünger oder älter sein. Und vereinsamt. Oder randständig. Denn Situationen, in denen körperliche, psychische, soziale und manchmal finanzielle Belastungen zusammenkommen, gibt es in jedem Alter und in jedem Milieu.
Viele Menschen suchen deshalb Hilfe. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn die wenigsten wissen, welche Angebote in ihrer Region überhaupt bestehen und welche am besten zu ihrer Situation passen. Oder sie haben Mühe, ein Formular auszufüllen. Oder sie können sich nur schlecht ausdrücken.
Hier setzen die Regionalen Anlaufstellen an:
- Sie suchen mit den betroffenen Menschen zusammen die passenden medizinischen und sozialen Hilfeleistungen.
- Sie koordinieren diese Leistungen. Bei Bedarf können sie die passenden Angebote auch vermitteln.
- Sie betreuen die betroffenen Menschen über eine längere Zeit. Dafür legen sie gemeinsam Zwischenziele fest.
- Sie pflegen ein Netzwerk von ausgewiesenen Fachleuten und Fachstellen.
Das Ziel dieser Leistungen ist es, gemeinsam mit den betroffenen Menschen Wege zu finden, um ihren Alltag und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Genauere Informationen zur Arbeitsweise der einzelnen Regionalen Anlaufstellen, zu den Anmeldebedingungen sowie die Kontaktformulare finden Sie auf der Website der einzelnen Anlaufstelle.